Das Einsteckschloss ist ein eigenständiges Bauteil das zum Schlossbereich gehört. Grundsätzlich gibt es 4 verschiedene Typen des Einsteckschlosses:
Die einzelnen Bezeichnungen resultieren aus der Technik wie das jeweilige Schloss geschlossen bzw. betätigt wird.
Dieses Schloss wird mit einem Buntbartschlüssel geschlossen, meist werden diese Schlosstypen für Zimmertüren oder Verbindungstüren verwendet. Diese Schlosstypen sind als sehr unsicher einzustufen, sie können mit einem Dietrich ohne weiteres geöffnet werden.
Das Chubb-Schloss, auch Zuhaltungsschloss, oder tosisches Schloss genannt, ist eine technische Weiterentwickelung des Buntbartschlosses. Das Chubb-Schloss beinhaltet mehre Zuhaltungen die mit einem passenden Schlüssel alle auf eine Höhe gebracht werden. Erst wenn das erreicht ist, wird der Riegel zum öffnen freigegeben.
Dieses Einsteckschloss ist baugleich mit dem Buntbartschloss, der große Unterschied jedoch ist die PZ-Lochung anstelle der BB-Lochug. Erst die PZ-Lochung, ermöglicht die Montage eines Profilzylinders. Einsteckschloss und Profilzylinder ergeben dann ein ähnliches Konzept wie das Chubb-Schloss.
Bei Einsteckschlössern die unter Denkmalschutz stehen, ist es möglich einen PZ-Umbau durchzuführen. Hier wird das Schloss komplett überarbeitet und für einen Profilzylinder umgebaut. Die Kosten für den Umbau sind gleichzusetzen mit einem neuen Schloss!
Hierbei handelt es sich um ein Einsteckschloss bei dem der Riegel manuell ver- oder entriegelt wird.
Unterschiedlich starke Türen, Beschläge und Vorraussetzungen erfordern unterschiedliche Einsteckschlösser. Um diese jedoch unterscheiden zu können, orientieren wir uns an folgenden Maßen und Gegebenheiten.
Wie auf der Abbildung 1 und 2 zu entnehmen, handelt es sich bei der stumpfen Tür um ein Türblatt das auf der Stirnseite (Schlossseite) stumpf endet. Im Gegensatz zu Bild 3 auf der Abbildung. Hier läuft das Türblatt mit einem Falz aus. Stumpfe Einsteckschlösser können aufgesetzt oder eingelassen montiert sein. Falztürschlösser hingegen sind zu 99,9% immer im Türblatt eingelassen.
Einsteckschloss "Stumpf": Wohnungstüren, Altbautüren und Verbindungstüren
Einsteckschloss "Falz": Neubautüren und Verbindungstüren
Stellen Sie nach der Bändermethode fest um welche Tür es sich handelt! Um festzustellen ob Sie ein DIN linkes oder DIN rechtes Einsteckschloss benötigen, gehen Sie wie folgt vor. Stellen Sie sich auf die Seite Ihrer Tür, wo Sie die Bänder (Scharniere) sehen können. Wenn die Bänder auf der rechten Seite angebracht sind, benötigen Sie ein Einsteckschloss DIN RECHTS, sollten die Bänder auf der linken Seite sein, benötigen Sie ein Einsteckschloss DIN LINKS.
Wenn Sie jetzt allerdings ein Einsteckschloss vor sich haben und bestimmen möchten ob es ein Einsteckschloss DIN links oder DIN rechts ist, gehen Sie wie folgt vor.
Beide Abbildungen zeigen jeweils ein Einsteckschloss in einem Türblatt, die Falle ist auf der linken Seite abgeschrägt und auf der rechten Seite flach. Da sich die flache Seite auf der rechten Seite befindet, handelt es sich um ein Einsteckschloss DIN rechts. Würde die abgeflachte Seite auf der linken Seite, würde es sich um eine Einsteckschloss DIN links handeln!
Das Einsteckschloss beinhaltet im inneren eine Vielzahl verschiedener Einzelteile die alle eine wichtige Aufgabe erfüllen.
Diese Teile sind in jedem Einsteckschloss vorhanden, egal um welche Art Einsteckschloss es sich handelt. Das einzige optionale Teil ist der Wechsel.
Gern berät Sie der Schlüsseldienst Schüle zu Einsteckschlösser!