Mit Bändersicherung ist die Absicherung der Scharnierseite gemeint, oftmals wird der Bereich der Bänder einfach außer acht gelassen, weil man davon ausgeht das sich der potenzielle Einbrecher genauso Zugang verschafft, wie man selbst die Wohnung betritt. Weit gefehlt, hier wird selbstverständlich der Weg des geringsten Widerstands genutzt. Personen mit einschlägigen Erfahrungen, können durch drücken gegen das Türblatt, bestimmte Schwachstellen lokalisieren und ausnutzen. Aufgrund von außen sichtbarer Sicherheitstechnik ist ein Rückschluss auf Art und Umfang der Sicherung möglich.
Bei einer Bändersicherung geht es nur um die Stabilisierung durch zusätzliche Bolzen. Hierbei werden Flacheisen mit aufgebrachten Bolzen auf der Stirnseite der Bänder eingelassen. Auf der gegenüberliegenden Seite (Zarge) werden ebenfalls Flacheisen eingelassen und mit Schwerlastdübel befestigt, diese garantieren die nötige Stabilität gegen Druck nach innen.
Wenn die Zarge aus Metall besteht und stabil genug ist, können die Einschlüsse für die Bolzen direkt in der Zarge eingebracht werden! Zusäzlich kann die Zarge mit Schwerlastdübeln im Mauerwerk verankert werden.
Wenn die Tür jetzt geschlossen wird, greifen die Bolzen in das Flacheisen ein und sichern das Türblatt gegen Druck nach innen. Je nach Tür empfiehlt es sich 2 - 3 solcher Bändersicherungen gleichmäßig über die gesamte Türlänge zu montieren.
Eine Bändersicherung erhöht den Einbruchschutz wesentlich, äußere Gewalteinwirkung wie Tritte oder Aufhebeln können so effektiv absorbiert werden.
Gern berät Sie der Schlüsseldienst Schüle zu Bändersicherungen!